Mord im Himmelreich , Andreas Winkelmann, 336 Seiten Verlag: Knaur Taschenbuch
Mord im Himmelreich – Mord auf Achse , ist der erste Cosy Krimi von Andreas Winkelmann, es ist auch mein erstes Buch von ihm, da ich Thriller sonst nicht lese, denn danach kann ich immer so schlecht schlafen.
Björn Kopernikus ist ein Schauspieler im Ruhestand und möchte eine unbeschwerte Zeit auf dem Campingplatz Himmelreich verbringen , doch daraus wird nichts. Die total aufgelöste Camperin Annabelle Schäfer wendet sich Hilfesuchend an ihn. Es gäbe da was sehr skurriles auf dem See zusehen . Dort ist ein ziemlich nervös wirkender Hund auf einem einsamen Board allein unterwegs.
Frau Schäfer lässt nicht locker und fordert ihn so gleich auf, diesen Hund aus dem Wasser zu ziehen. Als das Bord samt Hund an Land ist, finden sie unter dem Brett eine festgeschnallte Leiche. Der ehemalige Schauspieler , der immer von einer Kommissaren Rolle im Tatort träumte , geht jetzt voll und ganz in dieser Mission auf zu ermitteln. Das war eindeutig Mord und er beginnt mit den Ermittlungen rund um die Leiche , denn von der hiesigen Polizei halten sie beide so gar nichts, im Gegenteil das sind alles bloss Dilettanten . Doch noch ahnen die beiden nicht , mit was für skrupellosen und einflussreichen Leuten sie zu tun bekommen werden….
Damit ist ihm ein stimmiger, humorvoller und spannender Cosy Krimi gelungen. Die Protagonisten waren authentisch und lebendig, manche sogar leidenschaftlich beschrieben und der Campingplatz wurde bildhaft dargestellt. Schon allein das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Mit vielen schmunzeln hat es mir sehr viel Spaß gemacht in diese Geschichte einzutauchen und mitzufiebern, wie es wohl ausgehen wird…
Ich will nicht Spoilern, doch das Ende hat mich ziemlich überrascht. So kann ich dieses Buch weiter empfehlen . Für alle Cosy Crimi Fans, die immer etwas humorvolles und nicht so harte Kost suchen. Es soll schon bald eine Fortsetzung folgen, auf die bin ich schon gespannt. Ich vergebe 4,5 Sonnen. Weil mich der versuchte Berliner Slang etwas genervt hat.