Wellengrab, Edith Kneifl, Haymon Verlag, 368 Seiten
Gefährliches Paradies ....
Vor der fantastischen Kulisse der Inseln Mykonos, Ikaria und Samos kamen bei mir gleich Urlaubsgefühle auf und ich konnte mir das türkisfarbene Meer und die malerische Landschaft sehr gut vorstellen...
Die ausgewanderte hübsche Österreicherin Laura Mars lebt auf Samos und gerät in ein verhängnisvolles Abenteuer zwischen Grundstücksspekulanten, Auftragskillern und einer neuen Liebe ...
Die Geschichte liest sich temporeich und ist für mich sehr schlüssig. Aber ich hätte es toll gefunden, wenn im Einband eine Karte über die Lage der einzelnen Inseln abgedruckt gewesen wäre . Das hätte bestimmt auch hübsch ausgesehen.
Laura besucht ihren schwulen Freund Theo, der auf Mykonos ein Hotel betreibt. Auf der Überfahrt lernt sie den geheimnisvollen Fremden Alexander kennen und auch der alten Dame Christina, eine ehemalige Lehrerin begegnet sie auf der Fähre.
Laura und auch Alexander könnte ich mir gut als Paar vorstellen, um so mehr erschreckte es mich dass Alexander wohl ein Auftragskiller ist.
Die Wege der drei werden sich in nächster Zeit immer öfter kreuzen, denn Griechische Immobilienhaie und russische Grundstücksspekulationen wollen die Insel unter sich aufteilen.
Dieser Griechenland-Cosy-Krimi ist mit viel Lokalkolorit und griechischen Göttern toll in Szene gesetzt.
Ebenso kämpfen die drei mit den Dämonen ihrer Vergangenheit, der Militärdiktatur, den Widerstandskämpfern und auch die aktuelle Wirtschaftspolitik , die EU-Sanktionen und die Flüchtlingspolitik kommen nicht zu kurz. Das macht diesen Krimi schon besonders aktuell.
Es ist ein spannender Cosy-Krimi vor malerischer Kulisse, den ich mörderisch gut genossen habe , besonders in diesen turbulenten Zeiten von Corona .
Dieses Buch habe ich bei lovelybooks gewonnen.
Vielen Dank für diese tolle Aktion.