Pasta D‘Amore , Lucinde Hutzenlaub, Penguin Verlag, 415 Seiten
Der Einstieg ins Buch ist mir die ersten Kapitel recht schwergefallen, der Stammbaum der Familie aber sorgt schnell für den nötigen Durchblick . Doch es liest sich hölzern und die Beschreibung von Aurelia , die autistische Züge zeigt empfand ich als sehr anstrengend .
Aurelia ist eine klar strukturierte Frau, die selbst ihren Weg zur Arbeit in der Anzahl der Schritte und deren dafür benötigt Zeit benennen kann .
Der einzige Mensch der ihr körperlich näher kommen darf , ist ihr Freund Jacob , ein Amerikaner der in Italien lebt und arbeitet und zum Leidwesen ihrer sizilianischen Familie sich ihr Herz erobert hat. Doch eines morgens um 5 Uhr gerät ihre kleine strukturierte Welt aus den Fugen, als sein Handy vibrierte und sie die Nachricht las, die ihr den Boden unter den Füßen wegzog. Da war er, der eindeutige Beweis das ihr Freund eine Geliebte hatte. Es war so furchtbar weil er es erst gar nicht leugnete das er sie betrog, sondern sofort seine Sachen raffte und sie verlies. Aurelia fiel in ein tiefes Loch und versank ganz untypisch für sie in ein Riesen Chaos. 3 Wochen vergräbt sie sich bis ihr Bruder aus Sizilien geflogen kommt und sie mit einer gemeinen List der sterbenden bösartigen 93 jährigen Uroma nach Hause , nach Sizilien lockt.
Ich fand das Buch sehr langweilig und kindisch. Ich musste mich schon sehr anstrengen dranzubleiben, Alles so übertrieben, die Uroma die mit ihrer Tochter seit gefühlten 100 Jahren nicht mehr spricht und die ihre intelligente Enkelin als hässlich betitelt und keinerlei Hehl daraus macht lieber die Oma einer hübschen aber einfältigen jungen Dame zu sein als von einer intelligenten Mathematiklehrerin und Mathematik wäre sowieso eine Seuche. Und auf Biegen und Brechen sie endlich unter die Haube zu bringen, koste es was es wolle.... eine engstirnige, bösartige alte Patriarchin aus dem vorletzten Jahrhundert. Nein Freude beim lesen hatte ich nicht viel. Schade . Dabei hatte mich das Cover, der Titel und der Klappentext sofort angesprochen und ich habe eine lustige leichte Sommerromanze erwartet und keine Abrechnung . Doch beim Lesen bekam meine Euphorie einen jähen Dämpfer. Ich fand den Schreibstil in den ersten Kapiteln hölzern . Das Ende war für mich sehr enttäuschend, leider nicht der ideale und wunderbare Sommerroman und Liebesgeschichte die ich mir erwartet hatte.
Der Roman bekommt von mir 3 Sonnen
Mein Dankeschön an das Blogger Portal für dieses Buch.